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Fischhackfleisch Curry mit Reisnudeln, oder Khanom Jeen Nam Ya


Dies ist zweifellos eines der beliebtesten Gerichte im Königreich. Paradoxerweise ist sie auch eine der am wenigsten bekannten in der westlichen Welt. Aber was genau ist das?


"Khanom jeen" bezieht sich auf die dünnen, frischen Reisnudeln, die aus Reismehl hergestellt werden. Sie haben eine weiche, leicht klebrige Textur. Die Reisnudeln werden mit einer Sauce, "nam ya", und begleitendem Gemüse und Kräutern serviert.


Die Sauce gibt es in verschiedenen Versionen, je nach der Region, in der sie zubereitet wird. In Südthailand ist "nam ja" oft ein Kokosnuss- und Fischhackfleisch-Curry, sehr scharf! In Bangkok findet man oft dasselbe Curry, aber aus Fischbällchen hergestellt. In Phuket wird es oft mit Krabbenfleisch serviert. Im Nordosten wird die Soße normalerweise ohne Kokosnuss serviert, in diesem Fall sieht sie eher wie eine Suppe aus, in der sie manchmal Hühnerfüße finden können.


Auch die Gemüse und Kräuter, die zur Begleitung der Sauce verwendet werden, variieren von Region zu Region. Die "Grundlagen" sind die auf dem Foto oben gezeigten: Mungbohnensprossen, Senfblätter in Salzlake, Schlangenbohnen und Zitronen Basilikumblätter. Hier, im Süden Thailands, verwendet man auch gerne die Blätter der Cashewnuss, während im Zentrum kleine bittere Kürbisse eine willkommene Zutat sind. Es ist auch üblich, fein geschnittene Kohlblätter hinzuzufügen.


Läuft Ihnen schon das Wasser im Mund zusammen? Hier ist ein leckeres Rezept, um Khanom jeen nam ya wie die Thailänder zuzubereiten!

Für zwei Personen.

Fisch

Ein ganzer Fisch von etwa 500 g, geschuppt und ausgenommen

200 ml Kokosnussmilch

1 Stängel Zitronengras, in Scheiben geschnitten

1 Kaffirblatt, verkrumpelt

20 g Schalotten, in Scheiben geschnitten


Curry-Paste

5 getrocknete Cayennepfeffer, Stiele und Samen entfernt, 5 Minuten lang in heißem Wasser rehydriert und dann abgetropft

1 Stängel Zitronengras, gehackt

5 "Finger" von chinesischem Ingwer (Sie kennen diese Zutat nicht? Hier ist ein Bild davon unten)

15 g Schalotten

10 g Knoblauch

1 Teelöffel Garnelenpaste


Curry-Sauce

200 ml Kokosnusscreme

2 Esslöffel Fischsauce

1 Teelöffel Kokosnusszucker

1 Kaffirblatt, verkrumpelt

200 g Reisnudeln, frisch


Beilagen: Mungobohnensprossen, Zitronen Basilikumblätter, fein geschnittene Senfblätter in Salzlake, Schlangenbohnen.


Den Fisch vorbereiten. Den Fisch säubern und in Stücke schneiden (etwa 8 Stück). Brühe und Kokosnussmilch zum Kochen bringen. Zitronengras, Kaffirblatt und Schalotten hinzufügen. Den Fisch etwa 5 Minuten kochen, bis er vollständig gar ist. Aus der Brühe nehmen und abkühlen lassen. Entfernen Sie Haut und Gräten vom Fisch und zerbröseln Sie das Fleisch mit den Fingern.


Die Currypaste vorbereiten. Mit Mörser und Stößel zuerst die Cayennepfeffer zerstoßen, dann nach und nach die restlichen Zutaten hinzufügen, bis die Mischung glatt ist. Das Fischfleisch hinzufügen und zerstoßen, bis der Fisch und die Currypaste gut vermischt sind.


Die Sauce vorbereiten. Die Kokosnusscreme und die Fisch-/Curry-Mischung bei schwacher Hitze mischen. Dann die Brühe, das Kaffirblatt und die Würze (Fischsauce und Zucker) hinzufügen. Bei schwacher Hitze etwa 5 Minuten köcheln lassen. Abschmecken. Vom Herd nehmen und in Servierschüsseln gießen.


Mit Reisnudeln, Gemüse und frischen Kräutern servieren. Beachten Sie, dass die Nudeln vor dem Servieren nicht wieder aufgewärmt werden, sondern bei Raumtemperatur am Tisch präsentiert werden. Das heiße Curry über die Nudeln gießen und mit den Gemüse- und Kräuterbeilagen genießen.




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